Energiewaben Großregion

EnergieWabenGR

Seit dem 1. November 2016 sind COCITER, Courant d‘Air und 6 andere Unternehmen Partner des durch Interreg VA geförderten Projektes „Energiewaben Großregion“.

Um Stromerzeugungen aus erneuerbaren Energien in der Großregion optimal auszunutzen, Emissionen zu mindern und auch weiterhin Versorgungssicherheit zu gewährleisten, soll das Konzept der „Regionalen Energiewaben“ im Rahmen dieses Projektes ausgearbeitet, simuliert und demonstriert werden.

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Das allgemeine Ziel von EnergiewabenGR ist die Konzeptentwicklung, Simulation und teilweise Demonstration der Energiewaben Trier, Metz, Ostbelgien und Remich.

Konkret handelt es sich bei einer Energiewabe um ein Verbundsystem von Stromerzeugung und -verbrauch, welches derart ausgesteuert wird, dass die Versorgung aus fEE (fluktuierende erneuerbare Energien) jeweils ihr Maximum erreicht, d.h. eine Abregelung von fEE möglichst vermeiden wird.

Das Projekt wird aus dem Interreg VA-Programm der Großregion gefördert.

Durch Simulation und Demonstration des Konzepts in den verschiedenen Regionen soll der Nachweis erbracht werden, dass die „Regionalen Energiewaben“ in der Großregion aufgebaut und vernetzt werden können. So soll ein Ausgleich von Stromerzeugung und -verbrauch unter maximaler Integration von erneuerbaren Energien geleistet werden.

Eine regionale intelligente Ausregelung auf Verteilnetzebene soll dabei helfen, den fEE (fluktuierende erneuerbare Energien) ausreichend Freiräume im Verteilnetz zu schaffen und dadurch den CO2-Anteil zu minimieren.

Im Projekt stellt jede beteiligte Region eine eigenständige Energiewabe dar und regelt diese eigenständig auf Verteilnetzebene. Da zu erwarten ist, dass selbst nach der regionalen Ausregelung gewisse Stromdefizite oder -überschüsse vorhanden sind, sollen diese mit einer Nachbar-Energiewabe, die die Überschüsse benötigt oder die Defizite decken kann, ausgetauscht werden. So werden die Grundlagen zum Ausbau eines großregionalen, intelligenten Stromnetzes (Smart Grid) gelegt, womit sich das Projekt in die großen europäischen Zielkorridore einordnen.

Am 01. November 2016 ist das Projekt konkret gestartet. Bei einem ersten Treffen ist beschlossen worden bis Anfang 2017 das Projektkonzept zu erstellen.

(Mai 2017)


An der Umsetzung des Projekts sind insgesamt acht Partner beteiligt:

  • IZES gGmbH – Institut für ZukunftsEnergieSysteme in Saarbrücken als Projektkoordinator
  • Stadtwerke Trier
  • Stadtwerke Metz
  • Ministerium der Deutschsprachige Gemeinschaft in Belgien
  • Energiegenossenschaft Courant d’Air aus Belgien
  • COCITER scrl, Kooperative aus mehreren Bürgerenergie-Genossenschaften, Belgien
  • Stadt Remich, Luxemburg
  • eida s.a., Energieversorger von Remich

Als strategische Partner unterstützen das Projekt die 11 folgenden:

  • Die Hochschule Trier
  • REScoop.eu, der europäische Dachverband der Energiegenossenschaften in Brüssel
  • Die Stadtwerke Saarbrücken Consulting GmbH
  • Die VSE Verteilnetz GmbH
  • Die Universität Lüttich, Belgien
  • Der Netzbetreiber Westnetz GmbH
  • Der Verteilnetzbetreiber der Stadt Metz
  • Die Alternative Energy Consulting & Technologies (aect), Luxemburg
  • Das Cluster TWEED in der Wallonie, Belgien
  • Das Cluster Luxinnovation, Luxemburg
  • Der Netzbetreiber Sudstroum, Luxemburg